Sautanz goes Radio: Rückblick auf eine Premiere

Knapp vier Jahre nach unserer Blog-Premiere feierten wir vor kurzem unser Debüt im Radio. Zu Gast bei „Mahlzeit Burgenland“ interviewte Radio Burgenland uns zur Idee hinter dem Sautanz-Blog, der Breinwurst und vieles mehr.

Radio Burgenland Sautanz

Man kann ja viel über unsere Landeskapitale behaupten, aber dass sie zu kurz auf unserem Blog käme, können wir uns bei aller Liebe nicht vorwerfen lassen. Evidenzen liefern wir gerne: der bedauernswerte Abstieg des ehemaligen Bundesligisten SC Eisenstadt, die Rolle als eine der beiden Freistädte des Burgenlandes oder unsere faktenreiche Analyse der Bezirksstadt. Selbst im burgenländischen Jubiläumsjahr zum hundertjährigen Bestehen unseres Bundeslandes haben wir ins ehrwürdige Landesmuseum zu Kismarton begeben.

Nichtsdestotrotz stand unser abermaliger Besuch am letzten Freitag, dem 27. Oktober, unter gänzlich anderen Vorzeichen: Erstmals begaben wir uns nicht auf Faktensuche für einen neuen Beitrag, tatsächlich bildeten wir den Hauptbestandteil einer eigenen Geschichte für ein anderes Medium. Dem nicht genug waren wir zu Gast beim Flaggschiff der burgenländischen Medienszene: Radio Burgenland lud uns zum Interview bei „Mahlzeit Burgenland“ ein.

Obwohl der Himmel über Eisenstadt an diesem Tag weinte und die kalte Jahreszeit ihr wahres Gesicht entblößte, schlugen wir uns wacker in Richtung ORF-Landeszentrum am Fuße des Leithagebirges durch. Zugegebenermaßen mischte sich die Neugierde mit einem gesunden Schuss an Nervosität. Schließlich handelt es sich bei „Mahlzeit Burgenland“ um ein Live-Format, welches fleißig vom inoffiziellen Sautanz-Fanclub auf informeller Basis im Äther der Sozialen Medien beworben wurde.

Pünktlich um 11 Uhr gingen wir „on air“. Das rote Lamperl im Aufnahmestudio ging an, ab jetzt gülts. Die Expertin und Moderatorin, schon fleißig den ganzen Vormittag am Werken, führte uns Laien in angenehmer Atmosphäre, aber nach straffem Ablaufplan durch die 90-minütige Sendung. Mit 90 Minuten kennen wir uns ja aus unserer aktiven Zeit des Ballesterns gut aus, doch waren’s wenn überhaupt netto 30 Minuten aktive Spielzeit… Dazwischen gab es den einen oder anderen Gassenhauer. Ob das grenzgeniale „Ba-Ba-Banküberfall“ der legendären E.A.V. eine Anspielung auf die vermeintlichen Geldgeschäfte eines der Protagonisten aus dem Autoren-Trio zu verstehen war, lassen wir unkommentiert mal so stehen 😊

Schnelles Kurzpassspiel anstatt langsamer, behutsamer Spielaufbau stand am Matchplan. Naja, wir haben uns redlich bemüht. Doch das, liebe Leserschaft, hört ihr euch am besten selbst an:

Zum Podcast „Mahlzeit Burgenland“

Der Themenkreis war ziemlich weit gesponnen – ein Kurzabriss der wesentlichen Aspekte aus dem Interview:

  • Die Idee und Entstehungsgeschichte für den Sautanz-Blog
  • Das Warum unserer Geschichten
  • Der Weg ins Exil und die Heimatliebe
  • Sautanz heute und früher
  • Das Mahlzeit-Rezept
  • Die Bedeutung des Burgenlandes für unseren Nachwuchs
  • Ein resches Nachgewürzt zum Abschluss

 

So schnell waren die 90 Minuten auch schon um, viel mehr hätte es zu erzählen gegeben. Vom vielen Reden völlig erschöpft begaben wir uns ins Haydnbräu, mittlerweile auch schon eine kleine Institution in der Landeshauptstadt, um unseren Auftritt Revue passieren zu lassen. Freilich, das ein oder andere hätte man straffer, pointierter oder humoristischer formulieren können. Im Nachhinein ist man schließlich immer schlauer und live ist live.

Vielen Dank an dieser Stelle an Radio Burgenland für die Einladung und an die vielen, vielen positiven Rückmeldungen aus unserer Leserschaft!

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